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Am Naivasha-See |
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Die Straßenroute von Nairobi nach West-Kenia und Uganda ist zugleich eine Route zu einer einzigartigen Tierwelt. |
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Im gewaltigen Ostafrikanischen Grabenbruch, dem Great Rift Valley, entstand ein tausende Kilometer langer Riss und in seinem Graben eine Kette von Seen. In einer Berg- und Talfahrt erreicht man die Talsohle und einen der berühmtesten Seen - den Naivasha-See. Mit 1890 Meter über Meereshöhe ist er der am höchsten gelegene See des Rift Valley. Zwei Flüsse münden in den Süßwassersee, der die Heimat vieler Flusspferd-Familien ist. |
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Die Flusspferde sind allgegenwärtig, ob an den Rändern des Sees mit seinem Dickicht aus feinblättrigen Papyrosgras oder mitten auf dem See, wo sie zwischen den Klumpen von Papyros und Wasserlilien schwimmen und tauchen. Hier ist auch eine einmalige Vogelwelt zu beobachten. Besonders riesige Heerscharen von Pelikanen, die hier einträchtig fischen und rosa Bänder von Flamingos entlang der Uferzonen, prägen das Bild des hier eingerichteten Vogelschutzgebietes. |
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Gleich in der Nachbarschaft befindet sich der Elmenteita-See. Das Paradies der Seenkette ist seit der Landnahme der Britten und der Vertreibung der hier lebenden Ureinwohner, der Massai, vor mehr als 100 Jahren bis heute ganz überwiegend in Privatbesitz. An diesem Platz, 120 Kilometer von Nairobi entfernt in einer Höhe von 1670 Meter über dem Meeresspiegel, baute Gailbraith Cole, der zweite Sohn des vierten Earls of Enniskelen die Kekopey-Ranch. Hier siedelte auch sein Schwager, der für Landeroberungen berüchtigte Lord Delamere. |
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Der koloniale Charme, der mit dem Landraub einherging, ist in der Lake Elementeita-Lodge mit seinen riesigen Blumenrabatten und gepflegter Gartenarchitektur zu bestaunen. Heute gehört die Lodge der exquisiten Jacaranda-Hotelkette. |
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Autor: Ronald Keusch |
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