Projektraum
Der Projektraum befindet sich im Erdgeschoss der 1884 erbauten alten Feuerwache. Hinter denkmalgeschützter Backsteinfassade wird soziokulturellen und künstlerischen Projekten ein Podium geboten. Im Vordergrund steht die Vermittlung durch Ausstellungen und Dokumentationen mit begleitenden Lesungen, Filmvorführungen, Vorträgen und Diskussionen.
Die Auswahl der Projekte orientiert sich an thematischer und bezirklicher Relevanz. Die Realisierung erfolgt in Kooperation mit freien Trägern, KünstlerInnen und weiteren Partnern. Der Projektraum wurde 2003 eröffnet. Zuvor war der repräsentative Raum Standort des Heimatmuseum Friedrichshains (jetzt Teil des Bezirksmuseums im Ortsteil Kreuzberg) und des bezirklichen Kunstverleihs (jetzt in der Bezirkszentralbibliothek). Ausstellungseröffnungen, geführte Rundgänge, Werkstattgespräche, Workshops und andere thematische Veranstaltungen (Film, Vorträge, Konzerte) ergänzen das Programm und geben Gelegenheit zum Austausch mit Kunst- und Kulturschaffenden.
Die seit 2008 bestehende Patenschaft zwischen dem Projektraum und der Spartacus-Grundschule in Friedrichshain wird gestaltet durch ausstellungsbegleitende Workshops und Führungen der Künstler/innen sowie durch temporäre Projekte im Rahmen des Projektes Kulturelle Bildung der Kulturprojekte GmbH. Technische Ausstattung: Hängeschienen, Tageslichtlampen, Strahler, Metallrahmen in verschiedenen Größen, Ton, Video, Projektor, Grundfläche: 135 qm, Raumhöhe: 450 cm, Hängefläche: 30 Lfdm, Sitzplätze: ca. 40.
Leitung: Kerstin Ottersberg
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Studiobühne
Die Studiobühne in der Alten Feuerwache an der Weberwiese ist eine für den Gastspielbetrieb vielseitig nutzbare Spielstätte mit variabler Rauminstallation. Hervorgegangen ist sie aus dem mehr als 30 Jahre bestehenden Friedrichshainer kommunalen Theater „Schmales Handtuch“, das überwiegend Unterhaltungsprogramme professioneller Künstler bot.
Zur Angebotsvielfalt zählen neben genreübergreifenden Musik-, Theater- und Kabarettaufführungen Inszenierungen aus dem Bereich des Schüler- und Jugendtheaters, Kinder- und Familienprogramme mit Puppentheater, klassischen Märchen, Zaubershows, Abenteuergeschichten, Kindermusicals und -tanz, Mitspielprogramme, Seniorenangebote, öffentlich geförderte künstlerische Projekte, interkulturelle Veranstaltungen, Programme von und für Menschen mit Behinderungen, Dia- und Filmvorführungen.
Neben den genannten öffentlichen Veranstaltungen wird die Bühne ebenso für Tagungen, Seminare und Bürgerforen genutzt und kann von Künstlern und Gruppen zu Probenzwecken angemietet werden. Technische Ausstattung: Bühne 6 x 5 m, Konzertflügel, gute und gepflegte Grundausstattung an Licht- und Tontechnik, große Leinwand 3 x 4 m, Rednerpult.
Leitung: Marie Hoeldtke
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Dezentrale Kulturarbeit und Projektförderung
Im Sachgebiet dezentrale Kulturarbeit/ Projektförderung werden freie und kommunale Träger und einzelne Kulturschaffende über Möglichkeiten der Unterstützung und Förderung ihrer kulturellen und künstlerischen Arbeit beraten. Zugleich vermittelt die Sachgebietsleiterin Kontakte innerhalb der Kulturszene mit dem Ziel, die Vernetzung von Kulturträgern untereinander sowie auch mit Bildungs- und sozialen Einrichtungen zu befördern.
Dafür werden Übersichten über Kulturstandorte im Bezirk wie Spielstätten, soziokulturelle Einrichtungen, Galerien, Projekträume, Museen, künstlerische Ausbildungsstätten und Netzwerke ständig aktualisiert. In Intervallen von drei Jahren erfolgt über eine an freie Kulturträger und ausgewählte Fachämter gerichtete beschränkte Ausschreibung die Berufung der beiden Jurys zur Vergabe der Mittel zur Kulturförderung Friedrichshain-Kreuzberg (darunter der sogenannte „Bezirkskulturfonds“) sowie zum Projektfonds Kulturelle Bildung.
Die Jurys treten jeweils im Januar zusammen, um die Förderempfehlungen für die im laufenden Jahr zuzuwendenden Projekte zu erteilen. Die eingegangenen Projektanträge werden im Sachgebiet systematisiert und bearbeitet und der Jury zugestellt. Durchschnittlich haben die sieben Juroren des Bezirkskulturfonds zwischen 90 und 100 Anträgen zu diskutieren und die fünf Juroren zur Vergabe des Projektfonds Kulturelle Bildung zwischen 40 und 50 Anträge.
Die Förderempfehlungen werden dem Ausschuss für Kultur und Bildung der BVV Friedrichshain-Kreuzberg vorgelegt und dort (in der Regel) bestätigt.
Sachgebietsleitung: Ute Schnorrbusch
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