KulturTour MarzahnHellersdorf
Rückblick auf die KulturTour 2011
Aktuelle KulturTipps bitte jeder Zeit an cre-aktiv.
Kulturstaatssekretär André Schmitz informierte sich am 23. Mai 2011 auf einer mehrstündigen Kultur-Tour durch Marzahn-Hellersdorf über die Kulturlandschaft des Bezirkes, kommunale Projekte sowie Initiativen der freien Kulturarbeit. Dabei diskutierte er mit Kulturverantwortlichen des Bezirkes, Künstlern und Kreativen über Probleme und Perspektiven kommunaler Kulturarbeit.
Per Bus und Pedes zu ausgewählten Orten der Kunst und Kultur in Marzahn-Hellersdorf luden ebenso ein der Stadtrat für Bildung, Kultur und Immobilien, Herr Richter und die Amtsleiterin Bildung und Kultur, Frau Dr. Mewes.
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TourBeginn: Bezirksmuseum Marzahn-Hellersdorf - TourEnde: Galerie M.
Dazwischen lagen die Besichtungen von: Ausstellungszentrum Pyramide, Theater am Park, Tschechow-Theater, Musikfabrik Orwohaus und die Marzahner Promenade samt Atelierprogramm.
Das Bezirksmuseum Marzahn-Hellersdorf versteht sich als modernes, lebendiges Museum, das die Geschichte des Bezirks und seiner Ortsteile erforscht und vermittelt.
Durch wechselnde Ausstellungen, Führungen, museumspädagogische Projekte, Veranstaltungen und Publikationen sollen die Besucher aller Altersgruppen angeregt werden, sich mit der facettenreichen Geschichte des Bezirks zu beschäftigen, die von der ersten menschlichen Besiedlung der Region vor 11.000 Jahren bis zu den modernen Großsiedlungen reicht. [mehr ...]
Im Ausstellungszentrum werden jährlich acht bis zehn wechselnde Ausstellungen zu kulturell-künstlerischen und gesellschaftlich relevanten Fragen – vorwiegend mit regionalem Bezug – präsentiert und mit einem Veranstaltungsprogramm versehen.
Dafür stehen in dem repräsentativen modernen Bau 500 qm auf sechs Ebenen zur Verfügung.
Zwei bis drei Mal im Jahr finden in der Zeit zwischen zwei Ausstellungen im gesamten Haus auch raumgreifende Veranstaltungen statt – wie Theateraufführungen, größere Konzerte, und jedes Jahr im Herbst die Pyramidale, eine Konzept-
veranstaltung zeitgenössischer Musik.
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Der Theater am Park e.V. ist Betreiberverein und Hauptnutzer des TaP seit der Gründung 1991.
Zweck des Vereins ist die Förderung von Kunst und Kultur, die Förderung der Jugendhilfe und der Altenarbeit sowie die Beschäftigungsförderung.
Der große Theatersaal (327 Plätze) ist wegen baupolizeilicher Probleme von der Nutzung ausgeklammert. Alle Unterlagen für den Umbau wurden durch den Verein erstellt, wegen fehlender finanzieller Mittel konnten die Maßnahmen jedoch bisher nicht durchgeführt werden.
Für das Theatergebäude besteht Sanierungsbedarf im Bereich Hauptfassade, Wärmedämmung, Seitenfassaden und Dachsanierung. [mehr ...]
DAS ORWOhaus ist ein selbstverwaltetes Kulturprojekt. Neben dem Betrieb des Objektes leistet der gemeinnützige ORWOhaus e.V. laufend Kulturarbeit für und mit den 200 Bands, die am Projekt beteiligt sind. Dazu gehören Konzerte in der Stadt, das jährliche ORWOhaus Festival und weitere Projekte im Kultur und Bildungsbereich. Zweck der Vereinssatzung ist Förderung von Nachwuchs im Bereich der populären Musik.
Ziel des Gesamtprojektes ist es, eine Anlaufstelle für Musikerinnen zu schaffen, in der alles rund um das Musikmachen unter einem Dach zu finden ist, von günstigen Proberäumen bis hin zu sämtlichen Dienstleistungen wie Tonstudios, Veranstaltungs-
technik oder Musikunterricht. [mehr ...]
Das Tschechow-Theater ist ein kleines Zimmertheater in einem umgebauten Ladenlokal. Es fungiert in Marzahn-Nordwest als kulturelles Zentrum des Stadtteils.
Mit Hilfe der finanziellen Förderung durch das Quartiersbüro für die interkulturell orientierten Angebote ist es möglich, einige Veranstaltungsreihen durchzuführen: die Haustheateraufführungen mit dem Ensemble Theater und Tanz, Theatergastspiele, Kabarettveranstaltungen, Lesungen, Konzerte und Ausstellungen.
Für Kinder finden im Haus Kindertheatervor-
stellungen, kreative Bastelangebote in den Ferien statt. Es gibt das Kinderstudio Sonnenschein für vorschulische musische Ausbildung. Traditionell werden in Zusammenarbeit mit Schulen aus dem Stadtteil gemeinsame Theaterprojekte realisiert, mit denen auch schon Anerkennungen beim Deutschen Bundespräventionstag erreicht wurden. [mehr ...]
Die degewo – in Zusammenarbeit mit der Galerie M - bietet seit Anfang 2010 professionell arbeitenden Künstlerinnen und Künstlern Arbeitsmöglichkeiten zu günstigen Konditionen in Marzahn an. Leer stehende Gewerbeobjekte, einige davon in Fußgängerpassagen, bieten Künstlern optimale Arbeitsbedingungen. Die Nachfrage übersteigt seit längerem das Angebot, demnächst werden weitere Objekte der degewo in das Programm aufgenommen.
Zurzeit arbeiten elf Künstlerinnen und Künstler verschiedener Nationalitäten in acht ehemals leer stehenden Gewerbeobjekten. An Tagen des offenen Ateliers und ähnlichen Veranstaltungen haben Interessierte die Möglichkeit, die Künstlerinnen und Künstler in ihren Ateliers zu besuchen.
Carola Rümper und Anne M. Michaux (links im Bild) arbeiten seit einem Jahr in der Marzahner
Promenade 43. Neben ihren eigenen Arbeiten zeigen sie in ihren Räumen auch Ausstellungen befreundeter Künstler. [mehr ...]
Vor zwanzig Jahren wurde die bezirkliche Galerie M im eigens erbauten Galeriegebäude eröffnet. Unter Berücksichtigung der besonderen urbanen Verortung der Galerie und der allgemeinen Entwicklung der zeitgenössischen Kunst änderte sich ab 2009 das Galerieprofil.
Die Arbeiten der ausstellenden Künstlerinnen und Künstler thematisieren seitdem den städtischen Raum in all seinen Aspekten, sie bewegen sich in Bereiche der Architektur, der Soziologie, der Philosophie und Politik. [mehr ...]
Ein Beitrag in Wort und Bild mit DokuFotos von (c) Elisabeth Heller, Mai 2011
Textquelle: Infomappe zur KulturTour
MarzahnHellersdorf 2011
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