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KulturTour TempelhofSchöneberg

 

 

Rückblick auf die KulturTour 2011

Aktuelle KulturTipps bitte jeder Zeit an cre-aktiv.

 

 

Künstlerförderung, Kulturelle Bildung und Erinnerungskultur

... unter diesem Motto informierte sich Kulturstaatssekretär André Schmitz am 16. Juni 2011 auf einer mehrstündigen Kultur-Tour durch Tempelhof-Schöneberg über die Kulturlandschaft des Bezirkes, kommunale Projekte sowie Initiativen der freien Kulturarbeit und diskutierte dabei mit Kulturverantwortlichen des Bezirkes, Künstlern und Kreativen über Probleme und Perspektiven kommunaler Kulturarbeit.

 

 

Gäste der Tour waren u. a. Dieter Hapel, Stadtrat für Schule, Bildung und Kultur, Gudrun Landau, Leiterin des Amtes für Bildung, Kultur und Seniorenbetreuung, Dr. Engelbrecht Boese, Leiter des Amtes Stadtbibliotheken, Petra Zwaka, stellv. Leiterin des Amtes für Bildung, Kultur und Seniorenbetreuung, Leiterin der Museen Tempelhof-Schöneberg.

TourBeginn: Jugend Museum Schöneberg - TourEnde: Café "finovo"

Dazwischen lagen die Besichtigungen von: Kulturhaus Schöneberg, Haus am Kleistpark - Kunstamt und Musikschule, Puppentheater "Hans Wurst Nachfahren", Gertrud-Kolmar-Bibliothek, Geschichtsquartier Südkreuz und das Theater "O-TonArt".

 


 

Jugend Museum im Schöneberg Museum

 

... ein Geschichtsmuseum für junge Leute, das zum Experimentieren und Selbstentdecken einladen will. Als kommunale Einrichtung ist es aktiv in die Geschichtsarbeit der Region eingebunden und eng verzahnt mit den Sammlungen der regionalen Museen Tempelhof-Schöneberg.

In gleichem Maße aber hat das Jugend Museum in den vergangenen 15 Jahren ein eigenes Profil entwickelt, um jungen Menschen neue Erfahrungen und Begegnungen mit „Geschichte“ zu ermöglichen. Mit historisch-politischen und kulturpädagogischen Projekten setzt das Jugend Museum sein langjähriges Engagement für die kulturelle Bildung junger Menschen zwischen 10 und 18 Jahren kreativ um.
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Kulturhaus Schöneberg

 

Die Dezentrale Kulturarbeit nimmt im Kulturhaus Schöneberg in der Kyffhäuserstr. 23 initiierende, koordinierende und vernetzende Aufgaben wahr.
Das Gebäude ist eine denkmalgeschützte ehemalige Schule aus dem Jahr 1892. 1997 erarbeitete der damalige Bezirk Schöneberg zusammen mit dem Sanierungsträger GSE, dem Kulturbeirat und dem Atelierbüro der bbk Berlin ein Konzept für die Nutzung und Sanierung. Seitdem arbeiten in ca. 20 Atelierräumen bildende Künstlerinnen und Künstler sowie verschiedene Kulturprojekte.

Mit den Einladungen - beispielsweise vom Berliner Salon für Fotokunst und der Probebühne theater strahl - gibt es verlässliche Gelegenheiten diese interessante Einrichtung zu besuchen.

 


 

Haus am Kleistpark

 

Das Haus gehört mit seinen 300 m² großen Sälen (das ehemalige Botanische Museum Berlin) zu den profilierten Kommunalen Galerien für aktuelle Kunst in der Stadt.

"Kunst zu fördern , die sich gesellschaftlich positioniert und dabei neue Perspektiven eröffnet und gleichzeitig durch konzeptionell durchdachte Gestaltung die Wahrnehmung der BesucherInnen stützt und zu Fragen und Reflexion anregt… " so könnte man das Konzept des Hauses in den letzten 30 Jahren unter seiner Leiterin Katharina Kaiser knapp zusammenfassen. [mehr ...]

Links i. B.: K. Kaiser mit A. Schmitz

 


 

Puppentheater "Hans Wurst Nachfahren"

 

Der Name "Hans Wurst Nachfahren" weist zurück auf die Figur des Spaßmachers Hanswurst in den Theaterstücken der Wandertruppen Deutschlands des 17. und 18. Jahrhunderts.

Gleichzeitig steht der Name des Theaters für das, was diese Figur für das Theater einmal bedeutete.
Er steht für eine Dramaturgie für Kleine und Große, ohne elitäres Gehabe, klar, deutlich, direkt, aber dennoch kunstvoll und vor allem nicht ohne Witz und gute Laune zu verbreiten.
Das Ensemble um Siegfried Heinzmann und Barbara Kilian inszeniert Bearbeitungen klassischer Stücke, eigene Stücke, Novellen, Fabeln und Märchen. [mehr ...]

 


 

Gertrud-Kolmar-Bibliothek

 

Die Stadtteilbibliothek Schöneberg-Nord, die seit 2008 mit einem erweiterten Bibliothekskonzept als „Interkulturelle Bibliothek“ arbeitet, steht für den Schwerpunkt „Integration“.

Sie erreicht die stark migrantisch geprägte Bevölkerung im Kiez über eine intensive Vernetzung mit den im Umfeld aktiven Institutionen, Vereinen und Initiativen. Hierzu wird die klassische Bibliotheksarbeit, einmalig in Berlin, durch einen Sozialarbeiter mit arabischen Sprachkenntnissen unterstützt.

Die Bibliothek wartet nicht mehr darauf, dass die Menschen zu ihr kommen, sondern geht, um den Ort „Bibliothek“ im Umfeld vertraut und annehmbar zu machen, aktiv nach draußen. [mehr ...]

 


 

Geschichtsquartier Südkreuz

 

Mit der Eröffnung des Fernbahnhofs Südkreuz hat das ehemalige Militärgelände an der General-Pape-Straße neue Bedeutung gewonnen.

Im Rahmen des Bund-Länder-Programms " Stadtumbau- West" wurde es zum Stadtumbaugebiet erklärt und forderte damit den Bezirk Tempelhof-Schöneberg zu neuen Ideen und Planungen heraus.

- Geschichtsparcours Papestraße
- Informationsort Schwerbelastungskörper
- Gedenkort SA-Gefängnis Papestraße

... sind drei der Projekte, die in den Bereichen Städtebau, Grün, Verkehr und Kultur realisiert wurden, die das Sichtbarmachen von Geschichte im öffentlichen Stadtraum in den Mittelpunkt stellen. [mehr ...]

 


 

Cafe "finovo"

 

2006 feierte der Alte St. Matthäus Kirchhof sein 150jähriges Jubiläum mit vielen Veranstaltungen und einer Ausstellung in der Infobox. Im September eröffnete dann das Café "finovo" - Deutschlands erstes "Friedhofscafé".

Der Name enthält die lateinischen Wörter „Fin“ und „Novo“ für Anfang und Ende: "Nichts endet, bevor nicht auch etwas Neues beginnt. In diesem Sinne soll der Name Trost sein und Mut machen", so Inhaber Bernd Boßmann.

Im November gründete sich der gemeinnützige Förderverein EFEU e.V. zur Erhaltung des Kirchhofs und zur Unterstützung der sozialen und kulturellen Kommunikation. Eigene Vereinsräume gibt es im 1. Stock des Cafés.

 

Alter St.-Matthäus-Kirchhof, Grossgörschenstr. 12-14
Inhaber: Bernd Bossmann und Nicole Hoffmann, Tel 2061 5520




 

O TonArt Förderverein ART ALLER ART eV

 

Im mittlerweile zehnten Jahr des Bestehens und nach unzähligen Auftritten nicht nur im deutschsprachigen Raum, wandten die O-TonPiraten sich einem lang gehegten Wunsch zu und eröffneten 2010 ein eigenes Haus: das Theater O-TonArt.

Diese Bühne ist nicht nur eine eigene Spielstätte für bereits bestehende und künftige Theatershows, sondern bietet die Möglichkeit, Visionen, abseits der eigenen Theaterarbeit, einen Raum und ein Gesicht zu geben. Das Theater ist ebenso eine Plattform für talentierten Nachwuchs, freie Künsten im weitesten Sinne und besonders auch für neue Bühnenkunstformen, die rein kommerziell ausgerichtete Spielstätten oft nicht mehr ermöglichen können. [mehr ...]

 


 

Ein Beitrag in Wort und Bild mit DokuFotos von (c) Elisabeth Heller, Juni2011
Textquelle: Infomappe zur KulturTour

 

TempelhofSchöneberg 2011
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