Die Steine kehren zurück ...
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Am 30. September 2009 wurden die ersten 15 Steine von sechs Stationen der Mauerreise vor dem Brandenburger Tor in Berlin von Michael Jeismann, Goethe-Institut und Moritz van Dülmen, Kulturprojekte Berlin präsentiert.
Das Goethe-Institut hatte anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Berliner Mauerfalls Künstler aus aller Welt zum Nachdenken über ihre Erfahrungen mit Grenzen eingeladen und symbolische Mauersteine auf die Reise geschickt.
Die Mauerreise ist der internationale Beitrag des Goethe-Instituts zur Domino-Aktion beim „Fest der Freiheit“ am 9. November am Brandenburger Tor, zu dem Politiker aus aller Welt erwartet werden. Veranstalter der Domino-Aktion zum „Fest der Freiheit“ sind die Kulturprojekte Berlin.
Die Ankunft der ersten Steine - Impressionen |
Nun kehren die gestalteten Steine aller sieben Stationen der Mauerreise (Jemen, Korea, Zypern, Mexiko, Israel, die Palästinensischen Autonomiegebiete und China) zurück nach Berlin. Renommierte Maler und Schriftsteller beteiligten sich an dem Projekt.
Siehe auch Beitrag von Heidi Trautmann* [mehr ...]
sowie unkommentierte Mini-Clips in der rechten Kontextspalte.
Um nur zwei der auserkorenen Künstler zu erwähnen (Quelle - Goethe-Institut):
Wang Guangyi gilt als politisch radikaler Maler in seiner chinesischen Heimat. International ist er ein Star, seine Bilder erzielen auf Auktionen viele Millionen Euro. Auch er hat einen Stein für die Mauerreise gestaltet: Im Stil der Pop Art und in Schwarz-Rot-Gold gehalten lässt er einen kulturrevolutionären Bauern die deutsch-deutsche Mauer zerschmettern.
Sok-Yong Hwang, einer der bekanntesten Autoren Koreas, erlebte den Fall der Berliner Mauer bei einem Aufenthalt als Gastschriftsteller in Berlin. Für seine Reisen nach Nordkorea saß er in seiner südkoreanischen Heimat im Gefängnis. Heute ist er offizieller südkoreanischer Kulturvertreter für Nordkorea. Auf den von ihm gestalteten Stein hat er Tagebuchnotizen vom Tag des Berliner Mauerfalls übertragen [mehr ...]
Erste Eindrücke - festgehalten von Elisabeth Heller